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12.05.2017

JobTicket: Stadt Heilbronn startet zum 1. Juli

OB Harry Mergel und HNV Geschäftsführer Gerhard Gross bei der Vertragsunterzeichnung. [Foto: Stadt HN]

 

Fahrscheinmodell Jobticket auf Expansionskurs - für Arbeitgeber ist das Bus- und Bahn-Angebot immer öfter eine Alternative zu Parkplatz oder Parkhaus - mit Arbeitgeberanteil an den Fahrkartenkosten der Mitarbeiter kommt auch eine soziale Komponente mit ins Spiel

Die Stadt Heilbronn gewährt ihren Beschäftigten ab dem 1. Juli einen Zuschuss zum Jobticket-Angebot der Heilbronner · Hohenloher · Haller Nahverkehr GmbH (HNV). Ab diesem Zeitpunkt wird jedes HNV-Pendlerticket mit bis zu 50 Prozent der monatlichen Fahrscheinkosten, maximal 25 Euro, bezuschusst. Zuschüsse erhalten Auszubildende ebenso wie Studierende und Nutzer von DB-Fahrkarten. Einen entsprechenden Vertrag haben im Mai Oberbürgermeister Harry Mergel und HNV-Geschäftsführer Gerhard Gross unterzeichnet.

Für die Einführung eines JobTickets gibt es mehrere gute Gründe, erläutert OB Harry Mergel. "Zum einen ist ein Jobticket ein geeignetes Instrument, um für den Arbeitgeber Stadt zu werben. Zum anderen müssen wir natürlich aus ökologischen und ökonomischen Gründen noch mehr Anstrengungen unternehmen, den Individualverkehr zu verringern und das Angebot des ÖPNV zu stärken." Schließlich spiele das Thema ressourcen- und umweltschonende Mobilität in der Zukunft eine weit stärkere Rolle.

Der Gemeinderat hat im Rahmen der letzten Haushaltsberatungen für die Finanzierung des JobTickets für 2017 einen Betrag von 100.000 Euro bereitgestellt. Für das Folgejahr stehen 200.000 Euro zur Verfügung.

Aktuell liegen rund 500 Bestellung für ein JobTicket vor – eine Zahl, die sich im Lauf des Jahres, wenn das bisherige Großkunden-Abonnement ausläuft und mit den sogenannten "Winterfahrern" zu rechnen ist, deutlich erhöhen dürfte.

Die Stadt hat rund 3.000 Beschäftigte. Bereits seit 2003 konnten diese vergünstigte Tickets des HNV zum Großkundenrabatt in Höhe von 12,5 Prozent des monatlichen Ticketpreises beziehen. Durchschnittlich 620 Beschäftigte nutzten diese Möglichkeit.

HNV-Geschäftsführer Gerhard Gross verweist darauf, dass das JobTicket inzwischen auf größeres Interesse stoße. Vor zwei Jahren wurde es eingeführt. Audi war der erste Arbeitgeber, der zum Vorreiter wurde. Das Landratsamt Heilbronn, die Stadt Bad Rappenau, das Klinikum am Weissenhof, die Schwarz-Gruppe und jetzt die Stadt Heilbronn sind Beispiele die folgten. "Wir erhoffen uns natürlich eine höhere Auslastung in Bussen und Bahnen", sagt Gross. Ist das der Fall, ist dies selbstverständlich auch eine Basis um über Angebotsverbesserungen im Fahrplan zu verhandeln.

Geduld ist notwendig: Vom ersten Gespräch bis zur Umsetzung vergehe oft ein Jahr, berichtet Gross. Eine detaillierte Umsetzung und die Zuschusshöhe müssen in den verschiedenen Firmengremien diskutiert werden, bis alle Entscheidungen fallen.

Welchen finanziellen Vorteil das Job-Ticket für Beschäftigte der Stadt bringt, veranschaulicht Gross an Beispielen: Ein Mitarbeiter aus Heilbronn zahlt für eine Monatskarte noch rund 22 Euro; ein Mitarbeiter aus dem Umland bezahlt für eine HNV-Netzkarte 55 Euro anstatt 88.