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[Meldung ergänzt, 06.03.2024]
[Meldung ergänzt, 05.03.2024]

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat angekündigt, von Donnerstag, 07.03.2024 ab 2 Uhr, bis Freitag, 08.03.2024, 13 Uhr, zu streiken. Im Güterverkehr beginnt der Streik bereits am Mittwoch, den 6. März um 18 Uhr. Es wird voraussichtlich massive Auswirkungen im Bahnbetrieb geben. DB-Informationen gibt es unter anderem unter bahn.de/service/fahrplaene/aktuell.

Die genauen Auswirkungen des Streiks im HNV-Land sind schwer absehbar. Es ist damit zu rechnen, dass der Schienenverkehr insbesondere auf von der DB betriebenen Linien (RE45, RE80, RB83, S1 Rhein-Neckar, S2 Rhein-Neckar, S5/51 Rhein-Neckar) weitestgehend zum Erliegen kommt.

Die Westfrankenbahn versucht auf ihren Strecken zumindest einzelne Verbindungen zu ermöglichen und hat für beide Tage Fahrtprognosen zusammengestellt. Diesen ist auch zu entnehmen, welche Fahrten voraussichtlich auf der Hohenlohebahn (RE80, RB83) stattfinden können: Fahrtprognose Westfrankenbahn 07.03.2024 / Fahrtprognose Westfrankenbahn 08.03.2024 Es empfiehlt sich, zusätzlich die Hinweise in den elektronischen Reiseauskunftsmedien zu beachten!

AVG, SWEG und Go-Ahead sind nicht direkt vom Streik betroffen. Da diese Schienenverkehrsunternehmen jedoch teilweise Fahrpersonal der DB auf ihren Strecken beschäftigen, kann es auch hier zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Zugausfälle und Verspätungen können auch entstehen, wenn etwa Infrastruktureinrichtungen (wie Stellwerke) der DB Netz bestreikt werden sollten, oder wenn Lokführer:innen auf ihrem Weg zum Dienst infolge bestreikter Verbindungen nicht rechtzeitig an ihren Einsatzort gelangen.

Auf der Stadtbahnlinie S4 muss mit einzelnen Ausfällen gerechnet werden. Die Linien S41 und S42 verkehren nur alle zwei Stunden. Nach Ende des Streiks am Freitag um 13 Uhr wird die AVG versuchen den Betrieb, insbesondere im Bereich Heilbronn, so schnell wie möglich wieder hochzufahren. Es wird jedoch bis zum Ende des Betriebstags weiter zu Einschränkungen kommen. Die AVG bittet Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt unter avg.info zu informieren.

Wie die GDL in ihrer Pressekonferenz bekanntgab, kann es nach diesem 35-Stunden-Streik am Donnerstag/Freitag auch in den Tagen danach zu weiteren Arbeitskämpfen kommen. Diese "Wellenstreiks" würde dann ohne Vorankündigung erfolgen.