Aktuelles
GDL-Streik
[29.01.2024 Meldung ergänzt]
Der GDL-Streik wurde vorzeitig am Montag, 29.01.2024 um 2 Uhr beendet. Es kann an diesem Tag trotzdem noch zu Ausfällen und Verspätungen kommen.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat angekündigt, von Mittwoch, 24.01.2024 ab 2 Uhr bis einschließlich Montag, 29.01., 18 Uhr, zu streiken. Im Güterverkehr beginnt der Streik bereits am Dienstag, den 23. Januar um 18 Uhr. Die DB geht von massiven Auswirkungen des GDL-Streiks auf den Bahnbetrieb aus. DB-Informationen gibt es unter anderem unter bahn.de/service/fahrplaene/aktuell.
Welche Auswirkungen der Streik im HNV-Land im Detail hat, ist größtenteils unklar. Es ist damit zu rechnen, dass der Schienenverkehr insbesondere auf von der DB betriebenen Linien (RE45, RE80, RB83) weitestgehend zum Erliegen kommt. AVG, SWEG und Go-Ahead sind nicht direkt vom Streik betroffen. Da diese Schienenverkehrsunternehmen jedoch teilweise Fahrpersonal der DB auf ihren Strecken beschäftigen, kann es auch hier zu Ausfällen und Verspätungen kommen. Zugausfälle und Verspätungen können auch entstehen, wenn etwa Infrastruktureinrichtungen (wie Stellwerke) der DB Netz bestreikt werden sollten, oder wenn Lokführer:innen auf ihrem Weg zum Dienst infolge bestreikter Verbindungen nicht rechtzeitig an ihren Einsatzort gelangen.
Auf der Stadtbahnlinie S4 muss mit einzelnen Ausfällen gerechnet werden. Die Linien S41 und S42 verkehren nur alle zwei Stunden.
Die Westfrankenbahn (RE80, RB83) rechnet damit, nur am Mittwoch zwischen 14 und 22 Uhr einen ausgedünnten Zugverkehr anbieten zu können. An den übrigen Streiktagen (25. - 29.01.) ist voraussichtlich kein Zugbetrieb möglich, da neben dem Fahr- und Stellwerkspersonal auch Leitstellenmitarbeitende in den Ausstand treten werden. Die Westfrankenbahn empfiehlt allen Reisenden, sich tagesaktuell in den elektronischen Medien der DB, z.B. auf www.bahn.de oder im DB Navigator zu informieren.
Meldungen der Schienenverkehrsunternehmen zu Streik und Beeinträchtigungen: