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Westfrankenbahn rollt weiter durch das HNV-Land
Die DB RegioNetz Verkehrs GmbH Westfrankenbahn hat am 9. Januar, nach Ablauf der Einspruchsfrist, den Zuschlag für den Betrieb des Netzes ‚Hohenlohe-Franken-Untermain‘ (Vergabenetz 11) vom baden-württembergischen Verkehrsministerium in Zusammenarbeit mit der bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) erhalten. "Wir sind stolz, dass wir die Länder mit unserem Angebot überzeugen konnten und bedanken uns für das mit der Zuschlagerteilung geäußerte Vertrauen", sagt Denis Kollai, Sprecher der Geschäftsleitung Westfrankenbahn. Die gewonnene Ausschreibung sichert langfristig über 350 Arbeitsplätze in Baden-Württemberg und Bayern.
Ab Fahrplanwechsel im Dezember 2019 fährt die Westfrankenbahn die Regionalbahn-Leistungen auf den Strecken:
- Aschaffenburg – Miltenberg – Seckach,
- Miltenberg – Lauda – Crailsheim und
- Heilbronn – Schwäbisch Hall – Crailsheim (KBS 783 Hohenlohebahn).
Die Westfrankenbahn wird auf den Strecken Desiro-Dieseltriebzüge der Baureihe 642 einsetzen. Die gebrauchten Fahrzeuge werden mit Schiebetritten (Spaltüberbrückung) modernisiert, bevor sie auf die Strecken in der Region gehen. Die Desiro-Züge bieten 120 Sitzplätze, 18 Stellplätze für Fahrräder, sind klimatisiert, barrierefrei und fahrzeugseitig mit kostenlosem WLAN und modernem Fahrgastinformationssystem mit Touchscreen ausgerüstet.
Der Vertrag hat ein Volumen von jährlich circa 3,4 Millionen Zugkilometern und läuft über 12 Jahre. Das entspricht über die Vertragslaufzeit einer Gesamtleistung von rund 41 Millionen Zugkilometern.